QR-Codes werden aus der virtuellen Welt in die reale transferiert. Alle Codes lassen sich mit dem Smartphone lesen.
Bullenstall (2025)
ortsspezifische Arbeit für den Kunstverein Bad Salzdetfurt (Ausstellung "Kunst mit und unter einem Dach" 2026
62x62x2 cm
Branding auf Holzplatte, Flügelschrauben
Das Werk Bullenstall nimmt den lokalen und ortsspezifischen Bezug des Ausstellungsortes auf und übersetzt ihn in ein visuelles Zeichen. Der Begriff wird in einen QR-Code transformiert – ein zeitgenössisches, digitales „Brandzeichen“, das erst durch die Imagination und die individuelle Assoziation der Betrachtenden seine volle Bedeutung entfaltet.
Der QR-Code ist nicht gedruckt, sondern in ein Holzbrett eingebrannt. Dieses Verfahren verweist einerseits auf traditionelle Brandmarkierungen von Tieren, insbesondere von Bullen, und knüpft so an die Geschichte des Hauses an. Andererseits entsteht durch das „Branding“ auf Holz eine materielle und haptische Dimension, die das digitale Medium QR-Code in einen physischen, sinnlich erfahrbaren Kontext zurückholt.
Das Werk oszilliert zwischen Analogem und Digitalem, zwischen Ort und Imagination, zwischen Geschichte und Gegenwart.
Poesie des Alltags (2019- ongoing)
Papierstreifen
ca. 20x20 cm, gerahmt
Selbstgeschriebene Haikus (japanische Kurzgedichte), die sich thematisch auf unseren Umgang mit den digitalen Medien beziehen, wurden in einen QR-Code kodiert und
dann händisch mit Papierstreifen nachgebaut. Eine Serie von 12 Arbeiten ist entstanden.
warten auf... (2019)
Gurtband
110x110 cm
Ein selbstgeschriebener Haiku "warten auf..." wurde codiert und mit Gurtband nachgearbeitet.
Die gezeichneten QR-Codes führen zu Wikipedia Einträgen. Der Inhalt dieser Website kann jederzeit durch einen beitrag verändert und ergänzt werden, der gezeichnete
Code hingegen ist festgeschrieben.