Schnick Schnack Schnuck (2025)
Augmented Reality Experience
QR Code auf Papierinstallation
Dauer: variabel
Die Arbeit Schnick Schnack Schnuck überführt das bekannte Kinderspiel „Stein, Papier, Schere“ in den virtuellen Raum und lädt Besucher*innen dazu ein, in eine spielerische Augmented-Reality-Erfahrung einzutauchen. Im Ausstellungsraum schwebt ein einzelnes Blatt Papier – versehen mit einem QR-Code. Über diesen Code lässt sich die AR-Anwendung aktivieren.
Nach dem Scan erscheinen die Spielobjekte Stein, Schere und Papier in erweiterter Realität. Anders als beim klassischen Spiel erfolgt ihre Auswahl nicht durch die Spieler*innen selbst, sondern zufällig generiert. Das Spiel - eigentlich ein Glücksspiel – wird durch die Gedanken des Menschen durch eine psychologisch-taktische Komponente erweitert, diese Komponente ist hier ausgeschlossen - die Maschine entscheidet nach dem Zufallsprinzip.
.Dadurch wird das vertraute Spielprinzip verfremdet – und eine zentrale Frage aufgeworfen: Spielt der Mensch gegen die Maschine? Oder entsteht hier eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen analoger Intuition und digitalem Zufall?
SchnickSchnackSchnuck regt zur Reflexion über Kontrolle, Zufall und das Verhältnis zwischen Mensch und Technologie an – und macht dabei das scheinbar simple Kinderspiel zur Projektionsfläche für komplexe Fragen der Gegenwart.